Cheung Chau

Die kleine Insel Cheung Chau (長洲; wörtlich: „lange Insel“) liegt südöstlich von Lantau Island und rund 10 km südwestlich von Hong Kong Island. 

Die Insel besteht aus einem südlichen und einem nördlichen Teil, die durch ein Tombolo, eine Art Sandbank, miteinander verbunden sind. Mit ihrer Fläche von 2,45 km2 wirkt die Insel sehr langgestreckt, daher auch der Name „Lange Insel“. Informell gab man der Insel wegel ihrer Form im Englischen auch die Bezeichnung Dumbell Island – Hantel-Insel.

Cheung Chau hat heute rund 23.000 Bewohner und wird schon länger bewohnt als viele andere Orte der Region. Bis auf Einsatzfahrzeuge gilt die Insel als autofrei. Traditionell ist Cheung Chau von Fischerei geprägt – war wie Lantau Island aber auch zeitweise ein Brennpunkt der Piraterie im Südchinesischen Meer. Cheung Po Tsai (etwa 1786-1822) war einer der bekanntesten Piraten der zeitweise bis zu 600 Schiffe und 50.000 Piraten kommandierte.

Seinen Schatz soll er angeblich in der Cheung-Po-Tsai-Höhle versteckt haben, die heute besichtigt werden kann.

Bekannt ist Cheung Chau auch für das Cheung Chau Bun Festivial mit seinen Paraden und Umzügen zu Eheren verschiedener Gottheiten, den Pak Tai Miu Tempel – einen der ältesten Tempel Hong Kongs,  einen Tempel zu Ehren von Hung Shing sowie Felsritzungen am südlichen Ende des Tombolos.

Foto: GuoZhongHua / Shutterstock.com

Cheung Chau war früher eine berüchtigte Pirateninsel im Südchinesischen Meer. 
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