Nusa Penida
Südöstlich von Bali, getrennt durch die Straße von Badung, liegt die kleine Insel Nusa Penida mit ihren rund 7.000 Bewohnern. Die Insel ist etwa 20 km lang und 12 km breit. In früheren Zeiten wurde sie von den Königen von Klungkung als Gefängnisinsel genutzt.
Heute kommen vor allem Tauchtouristen nach Nusa Penida, auf ihrem Weg zu den kleinen Nachbarinseln Lembongan und Nusa Ceningan an der Nordwestküste. Ceningan ist die kleinste der Inseln und liegt zwischen Nusa Penida und Nusa Lembongan.
Auf Lembongan gibt es bereits erste Resorts und Hotelanlagen. Auf die Insel kommt man am besten mit der Fähre. Verbindungen bestehen nach Sanur, Kusamba und Padang Bai.
Wirtschaftlich bedeutsam für Penida sind vor allem der Anbau von Getreide und die Seetang-Ernte. Im Gegensatz zu Bali wächst Reis auf den verkarsteten Kalkfelsen nur an manchen Stellen. Das Klima ist im Vergleich zur Nachbarinsel wesentlich trockener.
Auf Nusa Penida wurde 2006 der vom Aussterben bedrohte Balistar ausgewildert. Seine Population hat sich seitdem kontinuierlich auf der Insel erhöht.