Hōzōmon
Das Hōzōmon (宝蔵門, „Tür zum Schatzhaus“) ist das innere Tor einer Reihe von zwei großen Toren, die zum Sensō-ji (Asakusa-Schrein) führen. Im Tor werden viele der Schätze des Sensō-ji aufbewahrt. Zu diesen Schätzen gehören ein Exemplar des Sūtra des Lotus, das zum Nationalschatz Japans erklärt wurde, und der Issai-kyō, eine vollständige Sammlung buddhistischer Schriften, die als wichtiges Kulturgut gilt.
Das Hōzōmon wurde von Taira no Kinmasa im Jahr 942 erbaut, 1631 durch ein Feuer zerstört und 1636 wiederaufgebaut. Bis zur Bombardierung Tokios 1945 blieb das Bauwerk unversehrt. 1964 wurde das heutige Gebäude mit einer Stahlbetonkonstruktion wieder aufgebaut. Im Obergeschoss des Hōzōmon befinden sich die wertvollen Sutren des Sensō-ji. Zu diesen Schätzen gehört u.a. eine Kopie des Lotus-Sutra, die zum japanischen Nationalschatz erklärt wurde, und das Issai-kyō, eine vollständige Sammlung buddhistischer Schriften.
Am Tor befinden sich außerdem drei große Laternen. Die größte und auffälligste Laterne ist eine rote chōchin, die unterhalb der Mitte der Toröffnung hängt. Mit einer Höhe von 3,75 m, einem Durchmesser von 2,7 m und einem Gewicht von 400 kg trägt die Laterne den Namen der Stadt Kobunachō (小舟町). Die aktuelle Version der Laterne stammt aus dem Jahr 2003, als 5 Millionen Yen von den Bewohnern von Kobunachō gespendet wurden. Mit dieser Spende wurde der 400. Jahrestag des Beginns der Edo-Zeit begangen. An beiden Seiten des chōchin hängen zwei 2,75 m hohe und jeweils etwa 1.000 kg schwere Kupfer-Tōrō. Die drei Laternen werden bei Festen wie dem Sanja-Matsuri aufgehängt.
Das Hōzōmon in Tokio
2-chōme-3 Asakusa, Taito City, Tokyo 111-0032, Japan