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Shibuya, Harajuku und Ebisu

Das Handels- und Finanzzentrum Shibuya (渋谷) ist ein beliebtes Einkaufs- und Ausgehviertel und beherbergt zwei der verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt – den Bahnhof Shinjuku (südliche Hälfte) und den Bahnhof Shibuya. Der Name „Shibuya“ wird auch für das Einkaufsviertel verwendet, das den Bahnhof Shibuya umgibt. Dieses Gebiet ist als eines der Mode- und Fashionzentren Japans bekannt, insbesondere für junge Leute. Neben der Vielzahl seiner Shoppingmöglichkeiten ist Shibuya auch für seine zahlreichen Restaurants und sein Nachtleben mit Nachtclubs, Musik und Tanz berühmt.

Shibuya ist ein wichtiges Zentrum für Nachtclubs, Musik und Tanz. Auch Nonbei-yokochō (のんべい横丁), magisch abgeschirmt von der jahrzehntelangen kommerziellen Entwicklung, ist eine schmale Gasse, die entlang der Ostseite der Yamanote Gleise direkt nördlich des Bahnhofs verläuft. Sie ist voll mit traditionellen Yakitori-Tavernen und einigen modernen, winzigen Bars. Das Viertel wurde 1955 gegründet, und einige der Läden sind seither in Betrieb geblieben.

Shibuya umfasst zwei weitere große Einkaufsviertel – Omotesando und Harajuku mit dem Yoyogi-Park und dem Meiji Jingu-Schrein. Das Ausgehviertel Ebisu liegt im Süden von Shibuya.

Harajuku (原宿) liegt in Shibuya und umfasst ein Gebiet, von der  Harajuku Station bis Omotesando, auf offiziellen Stadtplänen wird es als Jingūmae 1 chōme bis 4 chōme bezeichnet. Viele kleinere Seitenstraßen, wie die Takeshita Street und die Cat Street, die sich von Sendagaya im Norden bis Shibuya im Süden erstrecken, werden ebenfalls zu Harajuku gezählt.

Harajuku ist international als Zentrum der japanischen Jugendkultur und Mode bekannt, mit vielen hippen Boutiquen und Cafés. Zunehmend zieht das Viertel aber auch viele große internationale Ladenketten an. Entlang der Omotesando-Straße sind viele Luxus- und Markenstores vertreten.

Der Bahnhof Harajuku an der Yamanote-Linie der East Japan Railway (JR East) und der Bahnhof Meiji-jingumae ‚Harajuku‘, der von der Chiyoda-Linie und der Fukutoshin-Linie der Tokioter Metro bedient wird, ist oft Startpunkt für Touristen zu nahen Attraktionen wie dem Meiji-Schrein und dem Yoyogi-Park. 

Die Omote-sandō (表参道), eine breite Allee, die vom südlichen Ende des JR-Bahnhofs bergab zum gehobenen Viertel Aoyama führt, ist voll von Cafés und Bekleidungsgeschäften. Die Straße wird auch gerne als Champs-Elysées von Tokio bezeichnet. Die Takeshita-dori, eine belebte, schmale Straße einige Häuserblocks weiter nördlich, ist vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehr beliebt.

Auf dem Gelände einer ehemaligen Brauerei entstand das Viertel Ebisu (恵比寿) mit zahlreichen Bars, Izakaya, Ramen-Läden und Restaurants. Es liegt südlich von Shibuya und nördlich von Meguro. Ebisu wurde um 1928 als eine Gemeinde gegründet, die sich um die Anlagen der Japan Beer Brewery Company (heute Sapporo Breweries Limited) entwickelte, die 1890 mit dem Brauen von Yebisu-Bier begann. Nachdem die Brauereien 1988 nach Chiba verlegt worden waren, erfuhr das Gebiet eine umfassende städtebauliche Entwicklung, die zum Bau des Yebisu Garden Place führte. Der Stadtteil und der Bahnhof Ebisu haben ihren Namen von der Biermarke Yebisu, die wiederum nach Ebisu (einem der sieben japanischen Glücksgötter) benannt wurde. Mit oder ohne „y“ ist die Aussprache die gleiche wie bei „Ebisu“. Yebisu Garden Place ist ein Einkaufs- und Kulturzentrum in Ebisu. Es verfügt über eine Promenade, die zu einem großen zentralen Platz führt, der von einem breiten Glasbogen überdacht wird. An den Wochenenden finden hier regelmäßig Veranstaltungen und Märkte statt.

Foto: Sean Pavone / Shutterstock.com
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