Philippinen – Allgemeine Informationen, Landeskunde
Die Philippinen sind ein südostasiatisches Land im Westpazifik und die drittgrößte englischsprachige Nation der Erde. Das Land umfasst mehr als 7.000 Inseln und hat eine reiche Geschichte, voller asiatischer, europäischer und amerikanischer Einflüsse.
Die Hauptstadt der Philippinen ist Manila, eine 1,75 Millionen Einwohner zählende Großstadt. Manila ist bekannt für seine Uferpromenade und seine Altstadt aus der spanischen Kolonialzeit mit der barocken Kirche San Agustín und der die Zitadelle Fuerza de Santiago. Außerdem gibt es in Manila den jahrhundertealten chinesischen Stadtteil Binondo (Chinatown).
Filipinos sind ein lebenslustiges und gastfreundliches Volk. Überall auf den Inseln werden täglich Feste gefeiert und ausländische Gäste sind jederzeit willkommen.
Die Philippinen haben eine reiche Geschichte. Sie wurden 1521 von Ferdinand Magellan „entdeckt“ und kurze Zeit später eine spanische Kolonie. Rund 350 Jahre spanische Herrschaft haben tiefe Spuren in der Kultur und den Traditionen des Landes hinterlassen. Auf den Philippinen stößt man überall auf spanische Namen, Gerichte, Folklore und Architektur. Die Spanier erbauten ummauerte Städte „Intramuros“ mit Gebäuden und Kirchen nach europäischem Vorbild. Das Land ist noch heute das einzige christliche Land in Asien mit einem Anteil von etwa 85% Katholiken und rund 10% Protestanten.
Im Jahr 1898 wurden die Philippinen die erste und einzige Kolonie der Vereinigten Staaten. Nach dem Philippinisch-Amerikanischen Krieg brachten die Vereinigten Staaten eine umfassende Bildung auf die Inseln. Die Filipinos kämpften während des Zweiten Weltkriegs Seite an Seite mit den Amerikanern. Vor allem in den berühmten Schlachten von Bataan und Corregidor konnte so das Vordringen Japans in Richtung Australien verhindert werden. Zwischen 1941 und 1945 führten die Filipinos einen Guerillakrieg gegen die Japaner. 1946 erlangten die Philippinen ihre Unabhängigkeit zurück, vorläufig. Denn bereits weniger Jahre später stand das Land bis 1986 unter der Diktatur von Fernando Marcos. In den vergangenen Jahren gab es islamistische Anschläge auf den Philippinen – einige Landesteile sollten von Touristen gemieden werden.
Auf den Philippinen herrscht tropisches Klima mit einer Monsunregenzeit von Juni bis Oktober. Die beste Reisezeit für einen Urlaub auf den Philippinen ist zwischen November und Februar bei angenehmen Temperaturen zwischen 25° und 32° C.