Jeju

Jeju (제주 특별 자치도) ist die größte Insel Koreas und ein bekanntes Urlaubs- und Flitterwochenziel für Koreaner. Auch bei Besuchern aus den Nachbarländern ist die touristisch gut erschlossene Insel ein beliebtes Reiseziel.

Die Insel liegt in der Koreastraße und ist bekannt für ihre schöne, von Vulkanen geprägte, Landschaft und die Badeorte. Jeju gehört zur südkoreanischen Provinz Jeju-do mit der Hauptstadt Jeju City. Eine weitere größere Stadt auf der Insel ist Seogwipo.

Jeju bietet den Besuchern ein breites Spektrum an Aktivitäten wie Wandern, Sonnenauf- und Sonnenuntergänge über dem Meer, Reiten, Besuche an den Drehplätzen der koreanischen Fernsehdramen oder einfach nur an den Sandstränden liegen. Der Berg Hallasan mit seinen 1.950 Metern ist der höchste Berg Südkoreas und ein erloschener Vulkan. Er liegt zusammen mit seinem Kratersee in der Mitte der Insel und ist Teil eines Nationalparks. In der Nähe befindet sich der bekannte Tempel Gwaneumsa. Hunderte von vulkanisch geformten Hügeln mit vielen Lavatunneln geben der Landschaft eine ganz eigene Atmosphäre. Bekannt ist vor allem die 7 km lange Manjanggul Höhle.

Außerdem gibt es auf der Insel auch den einzigen Wasserfall Asiens, der direkt ins Meer fällt.

Geographisch gesehen liegt Jeju südwestlich der Provinz Jeollanam-do, zu der sie bis 1946 auch gehörte. Bis Ende der 1980er Jahre durften Südkoreaner ohne Regierungsgenehmigung nicht international verreisen – aus diesem Grund wurde die Insel Jeju stark als inländisches Urlaubsziel entwickelt und vermarktet. Es ist auch beliebt bei Koreaner, die Flitterwochen dort zu verbringen. Man erkennt die frisch getrauten meist am traditionellen Partnerlook.

Die Insel ist auch der Hauptstandort Südkoreas für ungewöhnliche Themenparks und kommerzielle Nischenattraktionen mit exzentrischen Museen für Sex, Glas und Teddybären.

Der Name Jeju bedeutet „ein riesiges Dorf auf der anderen Seite des Meeres“ und spiegelt seine Lage vom koreanischen Festland zwischen den südkoreanischen Spitzen, insbesondere Mokpo, Kyusu aus Japan und Südchina wider. Sein ursprünglicher und beliebter Spitzname ist Tamna (탐라) mit der Bedeutung „Inselstaat“, der angeblich bis zu seiner vollständigen Besetzung im 12. Jahrhundert dauerte. Die Region Jeju besteht aus insgesamt 8 bewohnten und 82 unbewohnten Inseln (Stand 2010) und hat ein subtropisches bis gemäßigtes Klima.

Jeju in Südkorea. Foto: Noppasin Wongchum / Shutterstock.com
Jeju in Südkorea.
Foto: Noppasin Wongchum / Shutterstock.com

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